Wie immer begann der SVI mit einer offensiven 3-2-1 Abwehr, doch die letzte Konsequenz im Abwehrverhalten fehlte, sodass die Ludwigsburger Vorstädter immer wieder Abwehrlücken zu Torerfolgen ausnutzten. Auch im Angriff spielte Illingen viel zu statisch und musste bereits Mitte des ersten Spielabschnitts einem 4:9 Rückstand hinterherlaufen. Zwar ließ der Halbzeitstand von 10:13 für die Gäste dem SVI noch ein Funken Hoffnung, doch war eine deutliche Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt nötig um das Spiel noch siegreich zu gestalten.
Illingen konnte sich aber nicht steigern und von Minute zu Minute wurde Oßweil selbstsicherer und konnte immer weiter absetzen. Der SVI Angriff bestand bei diesem Spiel auch nur aus zwei Spielern, denn Geier und M. Mannhardt warfen zusammen alleine 15 Tore für ihre Farben. Ein Aufbäumen vor Spielende brachte den SVI zwar bei einem 24:18 Rückstand bis auf zwei Treffer zum 24:22 heran, doch Oßweil zehrte von seinem Vorsprung und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Da auch das Schiedsrichtergespann in der Schlußphase die langsame Spielweise der Oßweiler nicht mit Zeitspiel unterbanden, schaukelte der Gast das Spiel nach Hause und gewann mit 25:22.
Illingen spielte zwar mit hohen kämpferischen Einsatz, doch fehlten Spielwitz und Killerinstinkt, denn wiederum konnten klare Torchancen nicht verwertet werden. Trotz der Niederlage ist die Mannschaft aber weiterhin auf dem besten Weg, einen sicheren Nichtabstiegsplatz zu erreichen, obwohl in den beiden nächsten Spielen mit dem Tabellenführungsduo Besigheim und Bietigheim/Metterzimmern schwere Aufgaben warten.
SVI: J.Lewald, G.Strangfeld, M.Lewald(1), Jetter(2), Geier(6), M.Mannhardt(9), Stocker(1), Linzner(1), Hutzler(2), A.Mannhardt.