Vereinsausflug vom 28. - 30.6.2002 nach Regen

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Vereinsausflug vom 28. - 30.6.2002 nach Regen

Nach längerer Zeit führten wir wieder einen Abteilungsausflug durch. Ziel war nochmals Regen im Bayerischen Wald, einfach um die bestehende Freundschaft nicht abbrechen zu lassen, die bei den seit 1991 regelmäßig besuchten AH-Turnieren entstanden ist.

Mit 35 Teilnehmern, darunter auch Spielerinnen der Damenmannschaft und Spielern der Herrenmannschaft ging es pünktlich um 6.00 Uhr am Handballer-Stüble los. In zügiger Fahrt erreichten wir die Raststätte Frankenhöhe um ein zweites Frühstück einzunehmen. Weiter über Regensburg führte uns die Fahrt zur Walhalla, wo wir berühmte Deutsche in Gips bewundern konnten. Nach einem kurzen Einkaufsbummel in Deggendorf erreichten wir gegen 13.30 Uhr die Alte Post in March. Nach einem kräftigen Mittagessen und einigen Hellen oder Weißbieren hat es nicht sehr viele gegeben, die eine Wanderung um March unternahmen.

Um 19.00 Uhr fand dann in der Bundeswehrhalle ein Freundschaftsspiel gegen den HC Regen statt. Obwohl wir uns mit Spielern der Männermannschaft verstärkt hatten gab es doch eine deutliche 31 : 20 Niederlage. Leider spielten auf Seiten der Regener Mannschaft nicht mehr die uns bekannten Spieler, sondern fast die ehemalige Männermannschaft, die bei unserem Jubiläumsturnier in Illingen siegreich war und etwas jünger waren als wir. Für Illingen haben gekämpft: Martin Jarosch, Rudi Jetter, Herbert Bürle, Uli Martin, Dieter Arnold, Hartmut Schmitt, Günter Strangfeld, Roland, Andy, Marco und Tim Mannhardt.

Nach dem Spiel trafen sich dann beide Mannschaften in der Alten Post zum gemütlichen Beisammensein. Dabei übergab uns Peter Stoiber im Auftrag von Bürgermeister Fritz ein Stadtwappen sowie den ersten Vereinswimpel, der nun im Handballer-Stüble seinen Platz finden wird. Der allen bekannte Eamonn spielte dabei noch einige Lieder zum Mitsingen, die Stimmung war gut, konnte aber die Festzeltatmosphäre nicht erreichen. Trotzdem wurde bis spät in die Nacht gefeiert.

Am nächsten Morgen ging es nach einem ausgiebigen Frühstück auf Bayerwald-Tour. Der erste Halt in Arnbruck diente zum Einkaufen, denn einige namhafte Geschäfte haben hier ihren Sitz. Die Fahrt führte von dort weiter am Arber vorbei nach Bayerisch-Eisenstein, von wo man zu Fuß nach Tschechien spazieren konnte. Für die Raucher, die Möglichkeit günstig Zigaretten einzukaufen. Auch andere Dinge waren günstig, zum Beispiel ein Bad in der wirlenden Wanne.

Da es inzwischen zu Regnen angefangen hatte, überquerten wir die Grenze über die Bahnsteige, wo wir auch prompt unsere Ausweise vorzeigen mussten, doch oh Schreck für Irmgard, die keinen griffbereit hatte. Also zurück nach Tschechien und über die Straße nach Deutschland - ohne Passkontrolle.

Am Arbersee eingetroffen schüttete es wie aus Kübeln, doch da wir sowieso einkehren wollten war keine Programmänderung nötig. Einige Unentwegte wanderten, nachdem der Regen aufgehört hatte, noch um den See. Die Burgruine Weißenstein war unser nächsten Ziel und alle, die den mühseligen Turmaufstieg nicht gescheut hatten, wurden mit einer herrlichen Aussicht auf die Berge des Bayerischen Waldes belohnt. Da man March vom Turm aus sehen konnte, machten sich 6 Unentwegte auf die Wanderstrecke. Nach 10 Kilometern und 2 Stunden erreichten auch sie das Ziel. Nach dem Abendessen stand ein Besuch der Marcher Kirwa an. Im Bierzelt, das in diesem Jahr vom Sportverein bewirtschaftet wurde, war eine tolle Stimmung und eine zünftige Musik. Speziell die neben uns sitzenden Schausteller sorgten für allerlei Kurzweil. Aus Sicherheitsgründen zogen wir aber einen Platzwechsel vor. Eine Bar lud auch zum Besuch ein und dafür hatten wir ja unseren Herbert dabei.

Obwohl es für manche an diesem Abend recht spät wurde, versammelten sich alle pünktlich zur Abfahrt, die nach dem traditionellen Festzug erfolgte.

Hieckes Bärwurzerei gab uns nochmals die Möglichkeit Hochprozentiges zu erwerben und sich mit allerlei Nützlichem beschenken zu lassen. Auf der B 85 ging es dann in Richtung Heimat, wobei wir wie üblich in Gasthof Hecht in Roding zur Mittagspause einkehrten um uns nochmals mit bayerischen Spezialitäten verwöhnen zu lassen. Nach dem WM-Finale traten wir dann die Heimreise an und erreichten gegen 19 Uhr wieder Illingen.

Ich hoffe, dass es allen gefallen hat und wir wieder einmal nach Regen fahren werden, auch um unsere langgewachsene Freundschaft zu pflegen. Im nächsten Jahr wird unser Vereinsausflug, der seinem Namen auch Ehre machen soll, in eine neue Gegend gehen, Informationen wird es sicher rechtzeitig geben.

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