Mit einem sensationellen Sieg hat sich der SVI bereits am 2. Spieltag in der Bezirksklasse etabliert und den TV Tamm in dessen Halle mit 31:12 deklassiert. Der SVI beherrschte den Gegner von der ersten Spielminute und spielte sich von Minute zu Minute in einen wahren Spielrausch. Über 2:1 bis zum 11:2 entschied Illingen das Spiel bereits nach 20 Spielminuten zu seinen Gunsten und legte mehr als einen Klassenunterschied an den Tag. In allen Bereichen war Illingen seinem Gegner deutlich überlegen und wechselte mit einer 18:9 Führung die Seiten.
War auf Tammer Seite auf eine Steigerung im zweiten Spielabschnitt gehofft hatte, wurde getäuscht. Illingen war weiterhin jederzeit Herr der Lage und immer wieder waren es die schnellen Gegenstöße, die zu einfachen Toren für den SVI sorgten. Die SVI Frauen gaben sich keine Blöße mehr, die Abwehr um Torfrau Dienelt stand über 60 Minuten wie ein Bollwerk gegen die Gastgeberinnen und im Angriffswirbel des SVI klappte nahezu jeder einstudierte Spielzug und brachte den gewünschten Torerfolg. In der 56. Minute fiel unter dem Jubel der zahlreichen Illinger Fans der 30. Treffer und Tamm sehnte sich einfach nur noch den Schlußpfiff des Schiedsrichtergespannes aus Markgröningen herbei.
SVI: Dienelt, A.Jetter(10/3), Steffan(3), Runte(1), Gutscher(1), Brun, Mannhardt(6), Platz(3), Stepper(1), A.Gründler, Röhrich(2/1), Luther.
Aller Anfang ist schwer. Dies erfuhren auch die Handballer des SVI an ihrem ersten Spiel in Backnang gegen die SG Backnang/Murrhardt 2, als das Spiel in der ersten Spielhälfte ausgeglichen war und erst im zweiten Spielabschnitt die Illinger sich entscheidend lösen konnten. Die Gastgeber hatten sogar Vorteile und nichts deutete auf einen Illinger Sieg hin, denn ab dem 3:3 führte die SG zum Teil mit 3 Treffern ständig und nutzten Illinger Abstimmungsschwierigkeiten in der Abwehr rigoros aus. Auch in den Angriffsaktionen des SVI war noch viel Sand im Getriebe und durch unplatzierte Würfe war beim gegnerischen Torhüter Endstation. Erst gegen Ende der ersten Spielhälfte kam Illingen besser auf und konnte Sekunden vor dem Pausenpfiff durch den stärksten Illinger Spieler, Marco Mannhardt, den Ausgleich zum 11:11 Pausenstand erzielen.
Nach dem Wechsel hatte sich aber Illingen besser auf den Gegner eingestellt, besonders die Abwehr stand nun wesentlich kompakter und ließ nun wesentlich weniger Torchancen des Gastgebers zu. Auch konnten sich nun beide Illinger Torhüter steigern, sodass nun der Ausbau einer eigenen Führung logisch war. Über 16:13 bis zum 20:14 Mitte der zweiten Spielhälfte erarbeitete sich Illingen nun einen komfortablen Vorsprung, der trotz aller Bemühungen der Gastgeber nicht mehr im Gefahr kam. So gelang letztlich ein ungefährdeter 25:17 Auswärtssieg, der gegen Ende auch in dieser Höhe hochverdient war und optimistisch in die nächsten Begegnungen blicken lässt.
SVI: Krohmer, Strangfeld, Oechsle(1/2), Ignajtovic(4), Hutzler(2), M.Mannhardt(11), M.Lewald(1), Jetter(2/1), A.Mannhardt, Gölz,
Welisch(1), Linzner.