Nur zweimal im Spiel beim einem 11:12 und 19:20 Rückstand hatte der SVI unmittelbaren Kontakt zum Gegner, sonst führten immer die Gäste mehr oder weniger deutlich. Illingen hatte in der Abwehr einen schwarzen Tag erwischt und zeigte ungewöhnlich viele Abstimmungsschwierigkeiten, die von den Gästen gnadenlos ausgenützt wurden. Konnte Illingen im ersten Spielabschnitt das Spiel noch einiger Maßen offen halten, erst gegen Ende der ersten 30 Minuten baute der Gast seinen Vorsprung auf 19:14 zum Pausenstand aus, so schien nach Wiederanpfiff eine Wende im Spiel möglich, als der Rückstand auf 19:20 verkürzt werden konnte.
Es war eigentlich klar daß nur über eine Leistungssteigerung im Abwehrbereich das Spiel noch gewonnen werden konnte. Doch diese Aufbäumphase des SVI war leider nur von kurzer Dauer, die Gäste fanden immer wieder Lücken in der SVI Abwehr und schnell waren die Gäste wieder zum 24:20 davongezogen. Was der SVI auch versuchte, er schaffte einfach nicht mehr den Anschluß und verfiel, die Niederlage vor den Augen, nur noch in hektische Einzelaktionen. Zeitstrafen auf Illinger Seite, ausgesprochen vom vorzüglich leitenden Unparteiischen Keller aus Pflugfelden, trugen natürlich auch nicht zur Beruhigung des Illinger Spiels bei, sodaß letztlich eine hohe 27:34 Niederlage eingesteckt werden musste. Normalerweise reichen in eigener Halle 27 erzielte Tore zum Sieg, aber nur, wenn die Abwehrleistung stimmt. Trotzdem hätte das Ergebnis noch knapper ausfallen können, aber auch im Angriff vergab Illingen einige Chancen und fand seinen Meister im gegnerischen Torhüter.
SVI: J.Lewald, Strangfeld, Oechsle(5/1), Ignjatovic(6), Geier(5), Stocker, Jetter, Gölz, Welisch(3), Linzner(1), Braun, M.Mannhardt(7).