Männer kämpferisch, Frauen spielerisch siegreich

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Mit zwei Siegen läuteten beide Illinger Handballmannschaften die Schlußphase der diesjährigen Hallensaison ein und untermauerten ihren Tabellenplatz im oberen Mittelfeld.
Die Männer machten es bei ihren 27:25 Heimsieg gegen die TSG Ossweil 3 spannend und hatte dabei einige kritische Phasen zu überstehen, während die Frauenmannschaft nur in der Anfangsphase ungeahnte Schwächen zeigte und im zweiten Spielabschnitt zum 25:18 Sieg alles klar machte.

Der KSV Hoheneck hieß bei den Frauen der Gegner und schien den SVI in den ersten Minuten überrollen zu wollen. Ehe sich der SVI versah, lagen die Gäste mit 5:0 in Front und führten den SVI regelrecht vor. Schon nach 5 Minuten sah sich Trainer Gebauer gezwungen, eine Auszeit zu nehmen um die Mannschaft wachzurütteln. Von nun an spielte der SVI auch besser und konnte den Rückstand verkürzen. Erstmals beim 8:8 stand die Begegnung wieder remis und Illingen bekam das Spiel immer besser in Griff. Zwar wehrte sich der Gegner noch mit Kräften, rettete noch ein 12:12 Unentschieden in die Halbzeitpause, doch nach dem Wechsel dominierte nun nur noch der SVI.

Vor allen steigerte sich die Mannschaft im Abwehrbereich, war nun wesentlich beweglicher auf den Beinen und konnte so viele Angriffe des Gegners im Keim ersticken und den Ballgewinn zu schnellen Gegenstöße nutzen. Es waren immer wieder Anja Mannhardt und Andrea Jetter, die ihre Schnelligkeit in Treffer umsetzen konnten und den Ludwigsburger Vorstädterinnen keine Chance mehr ließen. Auch Bettina Dienelt im Tor steigerte sich wie die gesamte Mannschaft und bot wieder eine klasse Partie. Mitte der zweiten Spielhälfte schaltete der SVI bei einer 21:13 Führung zwei Gänge zurück und ließ die Gäste wieder etwas besser ins Spiel kommen. Die Gästemannschaft konnte zwar verkürzen, doch in der Schlußphase legte der SVI wieder eine Schippe auf und konnte einen verdienten 25:18 Sieg feiern.

SVI: Dienelt, S.Jetter, Stepper, Steffan(2), Mannhardt(8), A.Jetter(10/1), D.Gründler(1), Schwerdtle(2), Luther, Rapp(1).

Mit dem TSG Oßweil 3 stellte sich eine junge Mannschaft in der Stromberghalle vor, die sich für die knappe Niederlage aus den Hinspiel unbedingt revanchieren wollte. Nach einer 4 wöchigen Spielpause wusste die Heimmannschaft nicht so recht, wie der eigene Leistungsstand war und begann dementsprechend verhalten. Die Gäste nutzte die Unsicherheit des SVI und führte 3:1 und wenige Minuten später 6:3. Nun erst steigerte sich der SVI und die Angriffsaktionen schlugen sich endlich in zählbaren Erfolg nieder. Auch in der Abwehr hatte sich der SVI ab der 10. Spielminute besser auf den Gegner eingestellt und 4 Treffer in Folge brachte erstmals den SVI mit 7:6 in Führung. Bis zum Pausenpfiff war die Heimmannschaft das etwas bessere Team und führte auch verdient mit 14:12.

Trotzdem war für den zweiten Spielabschnitt eine weitere Steigerung nötig, denn die Gäste waren jederzeit zu einer spielerischen Steigerung fähig und bewiesen dies auch wenigen Minuten nach dem Wiederanpfiff, als ihnen zum 15:15 wieder der Gleichstand gelang. Der SVI verlor nun einen Rhythmus und seine Linie und geriet beim 17:19 erstmals mit 2 Toren in Rückstand. Eine kritische Situation für Illingen, denn die Gäste waren nun die bessere Mannschaft und waren drauf und dran, sich vorentscheidend abzusetzen. Der SVI hielt jedoch diesen Rückstand bis zum 20:22 und hatte in der 49. Spielminute wieder den Gleichstand durch Ignjatovic zum 22.22 erreicht. Nun hatten die Gäste einen Durchhänger und kassierten 3 Treffer in Folge zur 25:22 Führung für Illingen. In dieser Phase deutete alles auf einen ungefährdeten Sieg hin, doch eine Zeitstrafe gegen Marco Mannhardt brachte nochmals in der 54. Minute eine zahlenmäßige Überlegenheit zugunsten der Gäste und mangelhaftes Angriffsverhalten bescherte den Oßweilern wieder einen 25:25 Gleichstand in der 57. Minute. In den letzten beiden Spielminuten war wieder Nervenstärke angesagt, der SVI war nun die glücklichere Mannschaft, warf noch zwei Tore durch Marco Mannhardt und Kreisläufer Lewald und ließ in der Abwehr nichts mehr anbrennen, sodaß nach durchwachsenen 60 Spielminuten der SVI mit 27:25 das Spielfeld als Sieger verließ.

SVI: Strangfeld, J.Lewald, Oechsle(8/4), Ignjatovic(6), Hutzler(2), M.Mannhardt(6), M.Lewald(1), Geier(1), Jetter(1), A.Mannhardt(1), Gölz(1), Welisch.

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