Männer 1 SG Vaihingen-Illingen - SG Weissach 30:16
Obwohl Trainer Gebauer auf 4 Stammspieler verzichten musste war die SG im Spiel gegen den Tabellendrittletzten jederzeit Herr im eigenen Haus und festigte mit diesem Sieg seine Position an der Tabellenspitze der Kreisliga A. Überraschenderweise boten die Gäste im ersten Spielabschnitt doch erbitterten Widerstand, hielten das Spiel offen und gestattete der SG nur eine knappe 11:10 Pausenführung. Noch verstand es die SG nicht, ihre spielerische Überlegenheit in ein zählbares Resultat umzusetzen und gestattete den Gästen, das Spiel offen zu halten. So führte Weissach noch mit 9:8 (25.min), dies war aber auch gleichzeitig die letzte Gästeführung im gesamten Spiel, denn nach dem Seitenwechsel bestimmte eindeutig die Heimmannschaft das Spielgeschehen.
Starke 20 Spielminuten reichten der SG um die Moral des Gegners nun endgültig zu brechen. Zupackend in der Abwehr, dynamisch im Angriff, so ließ die SG nun dem Gegner keine Chance mehr und das Spiel war spätestens Mitte der zweiten Spielhälfte bei einer 24:15 Führung zugunsten der SG entschieden. Die SG war nun nicht mehr aufzuhalten und den Gästen drohte doch noch ein Debakel. So kam es letztlich auch, Die SG Abwehr mit den stark haltenden Andreas Bauer im Rücken war weiterhin Herr über die Weissacher Angriffsversuche und musste im der 2. Spielhäfte nur 6 Gegentreffer hinnehmen und in der Vorwärtsbewegung war die SG nun ihrem Gegner eindeutig überlegen, so dass letztlich kurz vor dem Schlusspfiff mochte der 30. Treffer gefeiert werden konnte. Aus einer geschlossen SG Mannschaftsleitung ragte der Rückraum mit Krisamer, v. Seggern und Kniep heraus, die alleine 18 Treffer zu Sieg beisteuerten, außerdem gefiel auf Linksaußen Dirk Feierbach, dem 4 schöne Treffer von der Außenposition gelangen.
Die SG spielte mit:
Tor: Bofinger, Bauer
Feld: Löpsinger (3), Krisamer (6/3), Kniep (5), Feierbach (4), Gölz (2), v. Seggern (7), Hägele (1), Jöst, Pfänder, Kasper (1), Geier (1/1).
Frauen 1 SG Vaihingen-Illingen - TSV Asperg 18:9
Dass jedes Spiel anders laufen kann und jeder Gegner gegen einen eindeutigen Favoriten hochmotiviert ist, bewies das Spiel der Frauen 1 gegen den TSV Asperg wieder.
Nach dem grandiosen Pokalerfolg im HVW Pokal und Erreichen des Achtelfinales musste sich die Mannschaft im Ligaalltag gegen eine Mannschaft von Tabellenende neu beweisen und die SG hatte damit gewaltige Probleme. Hinzu kam, dass die SG auf Ihr Torjägergespann Hees und Jetter verzichten musste. Daniela Hees war abwesend und Andrea Jetter musste ihr Comeback nach wenigen Spielminuten verletzt wieder abbrechen, so dass zwei wichtige Korsettstangen im SG Spiel fehlten. So fand die SG nie einen Rhythmus, lag mit 1:3 und 4:5 in Rückstand und tat sich unheimlich schwer, sich vom Gegner zu lösen und somit Sicherheit zu gewinnen. Erst als Mannhardt 3 Treffer in Folge gelangen und sich die SG noch bis zur Pause eine 10:6 Führung erspielte, konnte etwas durchgeatmet werden.
Doch auch nach dem Wechsel tat sich die SG schwer, der Rückraum traf weiterhin nicht und vieles blieb Stückwerk. Wenigsten die Abwehr stand nun sehr verbessert und ließ nur wenige Tormöglichkeiten der Asperger Frauen zu. Gegen Spielende setzte sich nun die reifere SG Spielanlage durch, immer wieder konnte Kreisläuferin Wagner freigespielt werden, die auch mit 7 erzielten Treffern die erfolgreichste SG Werferin war. Als Fazit kann gezogen werden: 18:9 gewonnen, 2 Pluspunkte mehr in der Tabelle und abhaken.
Für die SG spielten:
Tor: Göbgen, Dienelt
Feld: Wagner 7/1, Unselt, v. Seggern (3), Platz (1), Gutscher, Mannhardt (5/1), Jetter, Rapp (1), Grabs (1)
Männer 2 SG Vaihingen-Illinen - GSV Hemmingen 3 31:3
Trotz dieses haushohen 31:3 Sieges machte es den Akteuren wenig Spaß, denn zu unterschiedlich waren die Voraussetzungen bei den Mannschaften. Die SG in allen Bereichen dem Gegner überlegen, die GSV Hemmingen 3 eine reine Freizeithandballtruppe.
So war es nicht verwunderlich, dass es nach exakt 20 Spielminuten 10:0 für die SG stand, zur Pause 15:1 und die Gäste nur ein Spielball für die SG waren.
Auch nach dem Seitenwechsel eine mehr als eindeutige Angelegenheit für die SG, die ständig aufs Tempo drückte und immer bemüht war, etwas fürs Torekonto zu tun. Immer wieder trafen Geier mit 8 Treffern und Trostel mit 7 Einschüssen für ihre Farben und die völlig überforderten Gäste mussten mit 31:3 eine vernichtende Niederlage einstecken.
Für die SG spielten:
Tor: Strangfeld, Gutjahr
Feld: Blessing (1), Trostel (7), Schelling (1), Dillmann (1), Hees (2), Zimbelmann (2), Kiwitt (1), Geier (8), Kasper (6), Sämann (2).
Frauen 2 SG Vaihingen-Illingen 2 - SG Weissach im Tal 14:13
Bei der Heimspielpremiere der zweiten Frauenmannschaft der SG Vaihingen-Illingen in der Illinger Strombergsporthalle hat es endlich geklappt. Die Gastgeber rangen die SG Weissach im Tal nach 60 spannenden und dramatischen Minuten mit 14:13 (7:3) nieder und verbuchten somit ihren ersten Saisonerfolg in der Kreisliga A.
Zu Beginn des Spiels übernahmen die Gastgeber gleich die Initiative. Das 0:1 der Weissacherinnen konnte nach 15 Spielminuten bereits in ein 5:3 gedreht werden. Die Umstellung der SG-Abwehr auf eine offensivere Variante mit einer vorgezogenen Spielerin brachte die Gäste oftmals in arge Bedrängnis. Deren ungezwungenen Fehler häuften sich, nur konnte die SG Vaihingen-Illingen daraus kein Kapital schlagen. Das Spiel plätscherte ohne größere Höhepunkte der Halbzeit entgegen, ehe vor dem Seitenwechsel Nina Röhrich mit zwei Toren für ihre Farben den 7:3-Halbzeitstand herstellte.
In Anbetracht dieses Spielverlaufs schien dieses Mal der erste Saisonsieg eigentlich nur noch eine Formsache zu sein, zu harmlos waren die Gäste aus dem Tal. Doch nach dem Wiederanpfiff staunten die ca. 50 Zuschauer nicht schlecht, als Weissach aufdrehte und innerhalb von sieben Spielminuten das Spiel wieder offen gestalten konnte (7:8). Der SG war die Nervosität anzumerken, schien man sich doch fast schon wieder um den Lohn aller Mühen gebracht zu haben. Die Gäste legten noch eine Schippe drauf und führten nach 45 Minuten gar mit 9:11. Doch die SG besann sich auf das, was sie in den ersten Spielen ausgezeichnet hat - den unermüdlichen kämpferischen Einsatz. Folglich glich man wieder aus, versäumte es aber, sich vorentscheidend vom Gegner abzusetzen. kurz vor Ende fasste versenkte Miriam Grabs einen beherzten Rückraumwurf zu 14:13-Führung. Doch was danach auf dem Spielfeld geschah, waren 75 hochspannende und äußerst dramatische Sekunden. Zunächst kratzte SG-Torhüterin Marlies Otto einen Pfostenabpraller von der Torlinie, in direkten Gegenzug bekam die SG einen Strafwurf zugesprochen. Doch die Nerven spielten den Gastgeberinnen einen Streich - der Ball landete am Torpfosten. Doch auch Weissach konnte seinen Angriff nicht erfolgreich abschließen, was die SG zwanzig Sekunden vor Spielende noch einmal in Ballbesitz brachte. Man versuchte, die Zeit herunterzuspielen, doch die letzte Torchance landete erneut am Torpfosten. Erinnerungen an das Auftaktspiel gegen Tamm wurden wach, als man mit der Schlusssirene den Sieg noch aus der Hand gab, doch dieses Mal gab sich die SG keine Blöße mehr - der direkte Freiwurf nach dem Schlusspfiff konnte von der Mauer abgewehrt werden.
Für die SG spielten:
Tor: Otto
Feld: Grabs (5/3), Gruele, Gründler, Heidt, Kunkel (1), Leibfried, Reiner, Röhrich (5), Schmid, Schwerdtle (2), Stepper und Weiser (1).