Nur in den ersten 12 Spielminuten hielt der Tabellenvorletzte Asperg das Spiel offen und führte noch mit 4:3, ehe dann aber die SVI Torfabrik ins Rollen kam. Bis zum 12:4 gelang den Gästen kein Treffer mehr und der 14:6 Halbzeitstand ließ keinen Zweifel an einen klaren SVI Heimsieg.
Sobald Illingen schnell und direkt spielte, konnte der Gegner keinen Widerstand mehr leisten und musste weiter Tore einstecken. Mit 9 bzw. 7 erzielten Toren stellten wieder Andrea Jetter und Anja Mannhardt ihre Extraklasse unter Beweis. Auch die Außenspielerinnen Sabine Rapp und Silke Gutscher nutzen ihre Freiräume zu jeweils 3 Treffern und trugen zum deutlichen 31:12 gegen einen chancenlosen TSV Asperg bei.
SVI: Dienelt, Unselt, B.Wagner(4), Platz(2), Mannhardt(7), Jetter(9), A.Wagner, Rapp(3), Röhrich(3), Gutscher(3).
Den Männern gelang der ersehnte Befreiungsschlag und nach dem letztlich deutlichen 27:19 Sieg war deutlich die Erleichterung nach einer langen sieglosen Serie der Mannschaft anzumerken. Schon totgesagt, raffte sich der SVI wieder auf und darf nun wieder optimistischer dem Saisonziel, nicht abzusteigen, entgegen sehen. Matchwinner war ohne Zweifel Jochen Höschle, der sich bei seinen 2. Auftritt im SVI Trikot in allerbester Trefferlaune zeigte und 11 Tore zum SVI Sieg beisteuerte. Die Gäste, eine robuste Mannschaft, boten lange Zeit Paroli, führten noch mit 6:5, ehe sich der SVI besser auf den Gegner eingestellt hatte und mit einer 10:8 Führung in die Halbzeitpause ging.
Auch nach dem Seitenwechsel zeigte Illingen seinen Siegeswillen und es gelang, den Vorsprung bis zur 40.Min. auf 17:12 auszubauen. Die Gäste waren aber immer gefährlich und gaben das Spiel noch nicht verloren. In dieser wichtigen Phase des Spiels waren es dann immer wieder Jochen Höschle und Spasoje Ignjatovic, die für Illinger Treffer sorgten und so den Gegner weiterhin auf Distanz hielten. Formsteigerung zeigte auch Armin Geier, der für 4 Einschläge aus dem Rückraum verantwortlich war und sich wieder in die Torschützenliste eintragen konnte. Noch beim 22:18 waren die ersehnten Pluspunkte noch nicht sicher, denn die Gäste stellten nun auf eine offensive Abwehr um und brachten den SVI kurzzeitig in Schwierigkeiten. Illingen behielt aber klaren Kopf und durch Zeitstrafen dezimierte sich die HSG selbst, sodaß die letzten Spielminuten unbeschadet überstanden wurden und ein verdienter, wenn auch etwas zu hoch ausgefallener 27:19 Sieg, gefeiert werden konnte.
SVI: J.Lewald, Strangfeld, Ignjatovic(6), Hutzler, M.Lewald, Geier(4), T.Mannhardt, Welisch(3/3), Höschle(11), Linzner(1), Steffan(2).