Es fehlte zwar Stammtorhüter Hendrik Gutjahr, doch die Schuld liegt nicht an seiner Vertretung durch Philipp Naujack, denn die Abwehr der SG bekam die zwei besten Spieler der Gastgeber nicht unter Kontrolle, die mit schnellen Täuschungen immer wieder frei zum Wurf kamen. So geriet die SG in der ersten Hälfte schon in Rückstand, konnte aber nach einer schönen Serie mit einer 16:17 Führung in die Pause gehen.
Im zweiten Durchgang erwischte die SG den denkbar schlechtesten Start. Eglosheim musste durch eine Verletzung kurzzeitig mit 5 Feldspielern auskommen. Das waren ideale Vorraussetzungen für die SG um die Führung auszubauen, doch das Tor blieb wie vernagelt. Es mangelte nicht an Kreativität im Angriff, denn die SG kam immer zum Abschluss, aber die Würfe wurden meist von Torwart und Aluminium gestoppt. So wuchs der Rückstand zwischenzeitlich auf 6 Tore an. Erst als am Ende die Partie hektisch wurde und von Zeitstrafen beider Mannschaften geprägt war, verringerte sich der Rückstand. In der letzten Minute schaffte die SG den Anschluss und stellte auf eine offensive Manndeckung um. Aber die Gastgeber fanden schnell eine Lücke und machten mit dem 38:36 alles klar. Sicherlich hätte das Spiel mit ein wenig mehr Konzentration ein anderes Ende gehabt, doch es fehlte leider auch das Quäntchen Glück.
Für die SG spielten:
Tor: Naujack
Feld: Thiedicke, Kienzle, Straus, Jöst, Löpsinger, Pfinder, Kasper, Prasse, Knab.