Mehr als 40 Minuten bot der SVI eine unterirdische Leistung und lag schon zu Recht mit 11:15 beim abgeschlagenen Tabellenletzten in Rückstand, erst danach steigerte sich der SVI und schaffte wieder den Anschluß. Zwar lag der SVI zum Pausenpfiff des Schiedsrichtergespannes nur mit 11:10 in Rückstand, doch hatte Illingen diesen knappen Rückstand der Schwäche des Gegners zu verdanken, als der eigenen Leistung. Immer wieder brachten Abstimmungsprobleme in der Abwehr den Gastgeber in gute Wurfpositionen, die auch meist genutzt wurden, während der SVI meist nur von der Wurfkraft ihrer Haupttorschützen Ignjatovic und Höschle lebten. Immer wieder hemmten technische Fehler und Unzulänglichkeiten den Spielfluß und ließ für den zweiten Spielabschnitt wenig Positives befürchten.
Dies schien sich nach Wiederanpfiff auch zu bestätigen, konnten die Gastgeber ihre knappe Pausenvorsprung zu einer 17:13 Führung ausbauen. In dieser vorentscheidenden Phase stellte der SVI seine Abwehr um, nahm den gefährlichsten Gronauer Angreifer in Manndeckung und stand nun wesentlich entschlossener und aggressiver im Abwehrverbund. Diese Maßnahme bracht postwendend den 17:17 Ausgleich und Braun gelang für seine Farben nach langer Zeit wieder den 19:18 Führungstreffer. Zwar gelang dem Gastgeber nochmals der 20:20 Ausgleich, doch der SVI spielte nun druckvoller und die Abwehr mit den immer besser haltenden Torhüter Lewald ließ nur noch wenige Chancen für Gronau zu. Obwohl gegen Spielende Ignjatovic und auch Höschle in kurze Deckung genommen wurde, hielt der SVI seinen knappen Vorsprung und Geier blieb es vorbehalten, im letzten Angriff den alles entscheidenden 26:24 Siegtreffer zu erzielen. Der Schlusspfiff sicherte dem SVI zwei wichtige Punkte und erstmals wieder seit langer Zeit haben die Illinger den vorletzten Tabellenplatz verlassen.
SVI: J.Lewald, Strangfeld, Hutzler(1), Geier(2), T.Mannhardt(1), Welisch(2), Linzner, Steffan(1), Braun(2), Höschle(9), Igmjatovic(8/2).