Die zweite Frauenmannschaft zum Auftakt der Meisterrunde erfolgreich.

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Es war das erwartet schwere Spiel. Zum Auftakt der Meisterrunde der Kreisliga A hat die zweite Frauenmannschaft der SG Vaihingen-Illingen nach 60 hart umkämpften Minuten einen wichtigen Sieg eingefahren. Vor zahlreichen Zuschauern in Illingen besiegte man den TV Tamm trotz Startschwierigkeiten mit 22:17 (8:5).

Personell hat sich in letzter Zeit bei der Zweiten viel getan. Während Alexandra Gründler in die eigene erste Mannschaft wechselte, kam neben den A-Jugendlichen Amelie Gruber und Stefanie Raskopf auch nach einjähriger Verletzungspause erstmals wieder Diana Gründler zum Einsatz. Folglich konnte die SG ganz im Gegensatz zum Aufeinandertreffen in der Vorrunde auf 14 Spielerinnen zurückgreifen.

Dennoch kam die SG nicht richtig ins Spiel. Tamm versuchte, durch eine aggressiv ausgerichtete Defensive die SG zu Fehlern zu zwingen, was zumindest zu Beginn auch gelang. Nach zehn Minuten waren beim Stand von 1:2 erst drei Tore gefallen. Mit zunehmender Spieldauer kehrte auch die Konzentration wieder zur SG zurück, denn der zwischenzeitliche 3:5-Rückstand wurde zur Pause auf 8:5 gedreht.

Auch nach dem Seitenwechsel nahm sich die SG wieder eine schöpferische Pause, was die Gäste wieder dazu nutzten, den Anschluss zu finden. Doch ehe die Führung wieder wechselte, besann sich die SG wieder und kam zu wichtigen Torerfolgen. Zudem wurde Tamms gefährliche Rückraumschützin in Manndeckung genommen, was den Spielaufbau der Gäste empfindlich störte. Die SG konnte bis fünf Minuten vor Schluss einen 4-Tore-Vorsprung halten, ehe die Gästetrainerin auf eine offene Manndeckung umstellte. Die SG zeigte sich kurzzeitig verwirrt, Tamm erzielte zwei Tore und auf der SG-Bank herrschte reger Betrieb. Allerdings schwächte Tamm sich in dieser spielentscheidenden Situation selbst durch eine Zeitstrafe und die offene Deckung musste wieder aufgegeben werden. Diese Zeit nutzte die SG, um wieder klare Verhältnisse zu schaffen und am Ende gewann man verdient mit 22:17.

Durch diesen psychologisch wichtigen Sieg gegen einen unbequemen Gegner hat sich die SG einen ersten kleinen Vorteil erarbeitet. Da die Gegner sicherlich nicht leichter werden, kann man sich darauf jedoch nicht ausruhen. In 14 Tagen steht das Rückspiel in Tamm an, dann werden allerdings die Tammerinnen der SG noch mehr Widerstand leisten, denn eine erneute Niederlage wäre für Tamm ein herber Rückschlag, während die SG-Zweite sich dann weiter nach oben orientieren könnte.

Für die SG spielten:
Tor: Otto
Feld: Grabs (6), Gruber (2), Gruele, Diana Gründler, Kunkel, Leibfried, Raskopf (3), Reiner (1), Röhrich (3), Runte (2), Schmid (2), Schwerdtle (2) und Zubic (1).

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