Trainer Günter Strangfeld stimmte seine Spieler, teilweise in Einzelgesprächen direkt vor dem Spiel, auf den Gegner ein. Und so begannen die Blau-Weißen nach dem Anpfiff in einem berauschenden Tempo, Handball vom Feinsten zu spielen: Der Ball lief schnell und sicher, immer wieder konnte Micha Steffan am Kreis die gekonnten Anspiele verwandeln. Die Abwehr stand solide und der TV Aldingen fand anfangs kein Rezept, dagegen anzukommen. Bis zum 7:2 kam kaum Gegenwehr auf. Dann schlichen sich auf Illinger Seite ein paar Fehler ein, die es den Gästen ermöglichten, bis zur Halbzeit mit 13:9 etwas aufzuholen.
In der Pause schienen sich die Aldinger gegenseitig motiviert zu haben, denn sie begannen die zweite Halbzeit angriffslustiger als zuvor. So lief es bis zum 19:17 ausgeglichen. Die Zuschauer zitterten merklich mit ihrer Heimmannschaft und feuerten diese lautstark an. Von nun an gelangen den Blau-Weißen wieder zum Teil sehenswerte Treffer aus allen Lagen. Das Spiel wurde härter und nun besann sich der Schiedsrichter auf seine Strafenauswahl. Er verteilte munter Karten, Zeitstrafen und Siebenmeter. Letztere wurden auf Illinger Seite sicher von Fabian Behre verwandelt. Zudem zeigte der für den verletzten Torwart Martin Lepiorz eingesprungene Günter Strangfeld, warum er "Sieben-Meter-Killer" genannt wird, denn er verhalf seiner Mannschaft mit einer tollen Leistung zum 27:21 Erfolg.
Es spielten:
Günter Strangfeld (Tor), Michael Steffan (6), Salvatore Caruana, Max Binder, Marcel Hutzler (1), Steve Rechenberg, Sebastian Martin (2), Eugen Kulakovskij (6), Fabian Behre (10), Lillo Franco (1), Andre Wanko, Athanasios Bakas (1), Matthias Seitter.