Die Illinger Mannschaft, die Ersatz geschwächt antreten musste, sah sich einem Gegner gegenüber, welcher sich mit Spielern aus der ersten Mannschaft verstärkt hatte. Die Devise für solche Situationen lautet: "Kopf hoch, und so teuer wie möglich verkaufen".
Nach anfänglichen technischen Fehlern, die auf das ungewohnte Harz zurückzuführen waren, konnte der SVI seinem Gegner über weite Strecken Paroli bieten. Dennoch gingen die Hausherren sehr schnell mit zwei Toren in Führung. Die Illinger Spieler hatten immer wieder Probleme, sich gegen die starke Abwehr durchzusetzen. Trotzdem gelang es lange Zeit, einen zwei bis drei Tore Abstand zu halten ohne komplett den Anschluss zu verlieren. Nach einem kurzen Durchhänger am Ende der ersten Halbzeit konnte sich der Gastgeber auf fünf Tore absetzen zum Halbzeitstand von 15:10.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel dann ein wenig hektischer, wodurch einige Spieler sehr schnell vom konsequent pfeifenden Schiedsrichter für zwei Minuten vom Platz geschickt wurden. Dies beruhigte die Gemüter wieder und gab zugleich Lücken in beiden Abwehrreihen. Dennoch schaffte es der SV Illingen nicht mehr, den Gegner unter Druck zu setzen, da auch durch den dünnen Kader kaum Wechselchancen bestanden. Am Ende musste man sich mit 27:21 geschlagen geben. Allerdings konnte die Illinger erhobenen Hauptes aus der Halle gehen, da jeder auf dem Platz sein Bestes gegeben hat und die Mannschaft wiedermal ihre größte Stärke zeigte: den Zusammenhalt!
Es spielten:
Martin Lepiorz (Tor), Michael Steffan (4), Marcel Hutzler, Tim Mannhardt (1), Eugen Kulakovskij (5), Fabian Behre (8), Lillo Franco (2), André Wanko (1), Matthias Seitter.